Archiv
Salzburger Tag der Museen 2012
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Rund 100 Besucherinnen und Besucher sind der Einladung des Lungauer Museumsvereins Tamsweg am Salzburger Tag des Museums gefolgt und haben das Heimatmuseum in Tamsweg besichtigt. Gemeinsam mit dem Musikum Lungau veranstaltete der Museumsverein einen literarisch-musikalischen Streifzug durch das Museum... |
gym.Art
Absolventenausstellung zum 50-jährigen Bestehen des Bundesgymnasiums Tamsweg
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Zum 50-Jahrjubiläum des BG Tamsweg geben 12 Absolventinnen und Absolventen einen Einblick in ihr Schaffen. Ihr Werdegang ist unterschiedlich verlaufen, die gemeinsame schulische Vergangenheit führt sie zu dieser Ausstellung zusammen. Verena Bayer, Berlin - Floriana Hötzer, Salzburg - Gerhard Mauser, Mauterndorf - Gertrude Moser-Wagner, Wien - Rosemarie Rösler, Ramingstein - Elke Schmölzer, Wien - Karl Schnetzinger, Wien - Johann Seiger, Wien - Alice Siebenhofer, Tamsweg -Hiltraud Todor, Graz - Susanne Wieland-Perner, Mauterndorf - Stefan Wirnsperger, Wien Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Lungauer Museumsverein Tamsweg Vernissage am 22. Juni 2012, 19.30 Uhr ; Eröffnung durch Fachinspektor HR Mag. Peter Körner, Musik: Kanari unter der Leitung von Mag. Eva Schrempf Öffnungszeiten: 23. Juni bis 2. Juli 2012, 16.00-19.00 Uhr |
Tag der Museen - Vorschau
Das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg hat am Tag der Museen am 20. Mai 2012 von 10.00 bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Die Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Musikum Lungau steht unter dem Motto „Wie es damals war“. Von 14 Uhr bis 16.30 Uhr führt uns ein musikalisch-literarischer Spaziergang durch das Museum. Mehrere Ensembles des Musikums Lungau spielen Volksmusik, Musik aus Klassik und Moderne und begleiten uns durch verschiedene Schauräume, in denen neben Erklärungen durch die Museumsführer auch Geschichten aus dem Leben in früherer Zeit erzählt werden. |
Lungauer Museumsverein Tamsweg wählt Vorstand
Dankesmedaille in Silber für Anton und Josefine Heitzmann
Mit den Vorstandswahlen legte der Lungauer Museumsverein Tamsweg die Weichen für die nächsten drei Jahre. Klaus Heitzmann wurde als Obmann, Arnold Pritz als Stellvertreter, Anton und Josefine Heitzmann als Kustoden, Rita Stöckl als stellvertretende Kustodin und Herbert Rabitsch als Kassier bestätigt. Neu hinzugekommen ist Ursula Lüftenegger als Schriftführerin. Als Beiräte wurden Gabi Aigner (Sbg. Bildungswerk), Gerhard Kocher (Webmaster) und Mehanaz Kabir (Museumsjugend) in den Vorstand gewählt.
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Der Obmann der Lungauer Volkskultur, Eduard Fuchsberger, würdigte den Einsatz der Kustoden Anton und Josefine Heitzmann bei der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung „Lungauer Gwanda“, deren Eröffnung den Auftakt des Festes der Lungauer Volkskultur im Herbst bildete, und verlieh den beiden die Dankesmedaille der Salzburger Volkskultur in Silber. Neben den Sonderausstellungen „Anton Ritter von Kenner“ und „Lungauer Gwanda“ legte der Museumsverein einen Schwerpunkt auf die Römerforschung, im Speziellen auf die wissenschaftliche Bearbeitung der Wandgemälde von Immurium. Die Ergebnisse dieser Forschung präsentierte die Archäologin Dr. Barbara Tober im Anschluss an die Mitgliederversammlung. Aus unscheinbaren Gesteinsbrocken hat Barbara Tober in mühevoller Detailarbeit den Rekonstruktionsvorschlag für ein qualitativ hochwertiges Deckengemälde zusammengesetzt, das einem Raum mit Fußbodenheizung die bei den Römern notwendige Repräsentanz verschafft hat.
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Sonderausstellung „Gym.Art. Absolventen des Bundesgymnasiums Tamsweg stellen aus“
Im Übrigen wird sich der Museumsverein an der Sonderausstellung „Gym.Art. Absolventen des Bundesgymnasiums Tamsweg stellen aus“, die Ende Juni 2012 im Bundesgymnasium gezeigt wird, beteiligen.
„Lungauer Gwanda“ – Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
Alle sechs Jahre findet dieses große Fest der Lungauer Volkskultur mit allen Brauchtumsgruppen und -vereinen aus dem Lungau statt, und von 2. Bis 4. September 2011 ist es wieder so weit. Ziel dieses Festes ist nicht nur das reichhaltige Brauchtum zu präsentieren, sondern auch den Lungau als Genussregion bekannter zu machen und während diesem Wochenende nach Möglichkeit regionale Produkte aus Lungauer Landwirtschaft anzubieten. Die Ausstellung wird am 2. September 2011 um 19.30 Uhr im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg eröffnet und ist bis 15. September täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.
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Eröffnung der Wanderausstellung |
Schreibwerkstätte im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
Tag der Salzburger Museen
Auch das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg öffnete am Salzburger Tag der Museen von 10.00 bis 17.00 Uhr seine Pforten. Insgesamt strömten 140 BesucherInnen bei freiem Eintritt in das Museum, um einerseits das Museum zu besichtigen und andererseits das Sonderprogramm zu besuchen. Annemarie Indinger, Aloisia Wieland, Maria Jäger, Rosa Gappmaier und Brigitte Fingerlos – Frauen der Lungauer Schreibwerkstätte – lasen aus ihren Werken vor. Schon in der Vergangenheit diente das Museum den Frauen der Schreibwerkstätte als Ort der Inspiration, nun konnten die 45 ZuhörerInnen unter anderem die Ergebnisse dieses Workshops hören. Der erste von vier Abschnitten widmete sich dem Thema „Woast es noch? Erinnerungen an einen Tag im Museum“, gefolgt von gereimten und ungereimten Mundartgedichten. Danach lasen sie über „Menschen und Originale, die wir nicht vergessen haben“ vor, bis sie mit Texten über „Veränderungen und Neuerungen“ die Lesung schlossen. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung von Hans und Marianne Neubacher an der Harfe und an der steirischen Harmonika. | |
Ausflug der Museumsjugend nach Predlitz
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Eine Sammlung der besonderen Art besichtigte die Museumsjugend am 26. Februar: Richard Pieber sammelt seit Jahrzehnten die Überreste von Flugzeugteilen, die im Zweiten Weltkrieg über dem Lungau und dem Bezirk Murau niedergegangen sind. Was auf den ersten Anblick als Sammelsurium eines WK II - Freaks anmuten könnte, entpuppt sich bei genauerer Führung als spannender und wichtiger Forschungsbeitrag zur regionalen Zeitgeschichte. |
Workshop Museumsjugend
Zum zweiten Mal führte die Museumsjugend Lungau im Gymnasium Tamsweg einen Museumsworkshop mit den 4. Klassen der Volksschule Tamsweg durch. |
Preisausschreiben
Bei der letztjährigen Sonderausstellung "Umsäuselt von summenden Bienen" im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg wurde auch ein Preisausschreiben durchgeführt. Nun sind von den Obleuten des Museumsvereins und des Bienenzuchtvereins Tamsweg die GewinnerInnen ermittelt worden: Florian Ehrenreich, Clara Gappmaier und Sophie Dengg (im Bild mit den Obmännern Franz Wieland und Klaus Heitzmann). |
Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
![]() (Bildquelle: Fotosammlung Albert Esterbauer) |
LUNGAUER WINTERBILDER Vom kargen Leben in der kalten Jahreszeit zum modernen Wintertourismus Ein Projekt von Lungauer Schulen und dem Lungauer Heimatmuseum Tamsweg im Auftrag der Ferienregion Lungau Eröffnung am 19. November 2010 um 18.00 Uhr. Die Ausstellung ist von 20. November bis 19. Dezember 2010 jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Wintersport, Fremdenverkehr, Arbeitswelt und Kultur waren im Lauf der Zeit einem ständigen Wandel unterworfen. Historische Fotos dokumentieren die Entwicklung des Lungaus im vergangenen Jahrhundert vom landwirtschaftlich dominierten Entwicklungsland zum Tourismusmagnet in der kalten Jahreszeit. |
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Lungauer Bezirksblatt, 13.10.2010 |
Verdienstzeichen des Landes Salzburg an Josefine Heitzmann
Im Rahmen eines Festaktes wurden am 5. Oktober 2010 in der Salzburger Residenz die Ehrungen für besondere Leistungen für die Salzburger Volkskultur verleihen. Dabei erhielten auch die drei Lungauer Armin Fingerlos (Mariapfarr), Josefine Heitzmann (Tamsweg) und Annelie Wieland (St. Michael) das Verdienstzeichen des Landes Salzburg. Josefine Heitzmann ist seit 1993 gemeinsam mit Anton Heitzmann Kustodin des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg. Ihr Verdienst ist der Aufbau eines gut funktionierenden, ehrenamtlichen Mitarbeiterteams, wodurch seit 16 Jahren durchgehend ein ansprucksvoller Führungsdienst im Museum gewährleistet ist. Seit dem Beginn ihrer Tätigkeit ist fast jährlich zumindest eine Sonderausstellung organisiert und die Schaupräsentation des Museums neu strukturiert worden. Der Respekt, der dieser Leistung durch die Landesehrung auch von höchster Ebene gezollt wird, ist für den gesamten Museumsverein ein Anlass zu großer Freude, zeigt er doch, dass der Weg, den das Museum eingeschlagen hat, der richtige ist. |
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Museumsausflug 2010 - ein Dankeschön an die Mitarbeiter des Lungauer Museumsvereins Tamsweg
Wie jedes Jahr lud der Lungauer Museumsverein Tamsweg auch heuer wieder seine ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Ausflug ein. Diesmal ging die Reise in den benachbarten Bezirk Murau, wo zunächst dem Holzmuseum in St. Ruprecht ein Besuch abgestattet wurde. Als besonderes Highlight gab es die heurige Sonderausstellung "Die Lärche" zu sehen. Der zweite Haltepunkt war das Stift St. Lambrecht, wo sich die seltene Gelegenheit bot, die gotische Kirche St. Peter mit ihren wunderbaren Flügelaltären zu besichtigen. Ganz anders präsentierte sich die dritte Station in Oberwölz in Form eines Themenmuseums: das österreichische Blasmusikmuseum. Auch das dort ansässige Heimatmuseum zeigt die Stadtgeschichte von Oberwölz in einer sehr modernen und einladenden musealen Aufarbeitung. Den Abschluss bildete das Dorfmuseum von Krakaudorf, wo in den letzten zehn Jahren viele Exponate zusammengetragen wurden und den Besuchern Eindrücke vom Leben auf dem Land in früherer Zeit vermitteln. |
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Schülermithilfe bei der Bienenausstellung
Bei der diesjährigen Sonderausstellung "Umsäuselt von summenden Bienen" wurden auch Schulen einbezogen. Die 1C und die 4A der Volksschule Tamsweg malten Bienenbilder für die Fenster des Ausstellungspavillons und eine Schülergruppe des Gymnasiums gestaltete eine Schautafel zum Thema "Biologie der Biene". Unter der Leitung von Prof. Karoline Siebenhofer beschäftigten sich Mario Spreitzer, Gregor Autischer, Matthias Koller und Julian Brachmaier mit Themen des Bienentanzes, der Bienenarten oder der Fortpflanzung. Für ihren Einsatz erhielten sie am "Tag der Champions" im Gymnasium vom Museumsobmann Klaus Heitzmann je einen Honigtopf.
Sonntag, 16. Mai 2010 Anläßlich der Salzburger Museumswoche und des Internationalen Tages der Museen öffnet auch das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg von 10 Uhr bis 17 Uhr bei freiem Eintritt seine Pforten. Um 14 Uhr lesen Heitzmann & Heitzmann Interessantes und Kurioses aus der Tauern-Post von 1910 bis 1938. Die literarische Stunde wird mit dazu passenden Bildern begleitet und musikalisch umrahmt. |
„Museumsportal“ nun auch als Zeitschrift
Am 26. März traf sich der Lungauer Museumsverein Tamsweg zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Obmann Klaus Heitzmann dankte Frau Kathi Oberegger, die sich aus dem aktiven Museumsdienst zurückzieht, für ihre 17-jährige ehrenamtliche Mitarbeit als Führerin. Durch ihre persönlichen Erinnerungen konnte sie den Museumsbesuchern ein besonders lebendiges Bild vom Alltagsleben im Lungau vergangener Jahrzehnte vermitteln. Abschließend wies Obmann Klaus Heitzmann auf die kommenden Veranstaltungen hin: Eine Lesung von Heitzmann & Heitzmann über außergewöhnliche Nachrichten aus der Tauernpost von 1908 bis 1938 im Rahmen des Salzburger Museumstags am 16. Mai, sowie die heurige Sonderausstellung „Umsäuselt von summenden Bienen. 100 Jahre Bienenzuchtverein Tamsweg“, die am 30. Mai eröffnet wird. |
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Stolz auf die Erstausgabe der Jahresschrift „Museumsportal“: (v.l.) Gerald Hirtner, Gemeinderat Georg Gappmayer, Obmann Klaus Heitzmann, Gauobmann der Lungauer Heimatvereine Eduard Fuchsberger, Anton und Josefine Heitzmann, Christian Blinzer, Landesarchäologe Raimund Kastler, Ursula Lüftenegger. |
Eröffnung der Sonderausstellung „Umsäuselt von summenden Bienen“. 100 Jahre Bienenzuchtverein Tamsweg.
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Sonntag, 30. Mai 2010 – 11.15 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung „Umsäuselt von summenden Bienen“. 100 Jahre Bienenzuchtverein Tamsweg.
Öffnungszeiten: 31. Mai bis 12. Juni 2010 täglich von 14 – 17 Uhr. Übrige Zeit nach Vereinbarung. |
Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
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„Is finster draußt“ Eröffnung am 20. November 2009 um 18.00 Uhr Musikalische Umrahmung: Tamsweger Männerquartett In dieser Sonderausstellung werden die Lungauer Advent- und Weihnachtsbräuche, beginnend mit dem Adventkranz bis zu den Heiligen Drei Königen am 6. Jänner, präsentiert. Neben den Ausstellungstücken werden fotografische Darstellungen sowie zahlreiche Reproduktionen von Weihnachtsmotiven aus dem reichen Schaffen des malenden Pfarrers aus dem Lungau, Prof. August Schreilechner (1913-1977), gezeigt. Die Ausstellung ist von 21. November bis 3. Jänner jeweils Freitag, Samstag und Sonntag von 16.00 – 18.00 Uhr geöffnet. |
Landesverband der Salzburger Museen und Schausammlungen gegründet
Am 10. Oktober versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Salzburger Museen im Saal der Salzburger Volkskultur, um mit der Gründung eines Landesverbandes auf Vereinsbasis einen neuen Weg der musealen Vernetzung zu beschreiten. Der neue Landesverband löst die bisherige Form eines Arbeitskreises, der sowohl der Salzburger Volkskultur als auch dem Salzburger Bildungswerk unterstellt war, ab und bleibt weiterhin eingebettet in die Salzburger Volkskultur. Der bisherige Arbeitskreisleiter und nunmehrige Obmann Alfred Huemer setzt für den neuen Verband ambitionierte Zielsetzungen. So legt er besonderen Wert auf die museale Nachwuchsarbeit und hat zu diesem Zweck den Obmann des Lungauer Museumsvereins Tamsweg, Dr. Klaus Heitzmann, als Vizeobmann in den Vorstand geholt, damit dieser das Konzept der Lugauer Museumsjugend auf Landesebene weiter entwickelt. Als weitere Vizeobmänner wurden Wilhelm Leitner (Museum im Fürstenstöckl Ebenau) und Hermann Mayrhofer (Bergbau- und Gotikmuseum Leogang), der gleichzeitig auch die Funktion des Kassiers ausübt, gewählt. Schriftführer wurde Mag. Bernhard Schlag (Salzburg). Der weitere Vorstand setzt sich aus den Stellvertretern der Funktionäre, aus Mag. Dagmar Bittricher, der Museumsreferentin im Referat Volkskultur und Erhaltung des kulturellen Erbes/Land Salzburg, sowie den Bezirksvertretern zusammen. Grußworte kamen von der zuständigen Landesrätin Doraja Eberle, der Leiterin des Referates Volkskultur und Erhaltung des kulturellen Erbes, Dr. Lucia Luidold und dem Vorsitzenden des Landesverbands Salzburger Volkskultur KR Hanspeter Lugstein.
Für die Lungauer Museen wurde vor Kurzem Franz Premm vom Landschaftsmuseum Mauterndorf zum Bezirksvertreter gewählt. Er löst damit Anton Heitzmann, der diese Funktion zwölf Jahre ausgeübt hat, ab. In diesem Gremium berichten nicht nur die einzelnen Lungauer Museumsvereine über ihre Aktivitäten, sondern es werden auch Möglichkeiten zur Kooperation diskutiert und beschlossen. Künftig soll es gemeinsame Werbeaktivitäten geben, darunter auch die Einbettung der Museumslandschaft Lungau in den geplanten UNESCO - Biosphärenpark Lungau.
letztes Bild vor der Gründung (v.l.): Obmann Alfred Huemer, Referatsleiterin Dr. Lucia Luidold , Landesrätin Doraja Eberle, LV-Vorsitzender KR Hanspeter Lugstein, Museumsbeauftragte Mag. Dagmar Bittricher, Stv. Obmann Dr. Klaus Heitzmann. | Der frisch gewählte Vorstand des Landesverbandes Salzburger Museen und Sammlungen. |
Sonderausstellung "Ein Volk, ein Reich, ein Führer? Als der Tod zum Alltag wurde. Tamsweg im Zweiten Weltkrieg 1939-1945"
Am 9. Juli 2009 wurde im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg die Sonderausstellung "Ein Volk, ein Reich, ein Führer? Als der Tod zum Alltag wurde. Tamsweg im Zweiten Weltkrieg 1939-1945" eröffnet. Begleitet von Herbert Antretter, Franz Prieler, Herbert Rabitsch und Anton Heitzmann mit zeitgenössischen Schlagermelodien, stellte der Obmann des Lungauer Museumsvereins Tamsweg Dr. Klaus Heitzmann die Zeitumstände vor, die zum Zweiten Weltkrieg führten, und gab einen Überblick über das Ausstallungskonzept. Auf den Schautafeln sind die einzelnen Kriegsabschnitte mit Übersichtskarten und allgemeinen Texten dargestellt, illustriert von Fotos, die aus den Alben von zahlreichen Tamsweger KriegsteilnehmerInnen stammen.
Wie es während dieser Zeit in Tamsweg ausgesehen hat, zeigt der zweite Teil der Ausstellung: Farbaufnahmen aus Tamsweg in den frühen 1940er Jahren, die vordergründig ein „idyllisches“ Bild vermitteln. Aber auch hier hat der Krieg Einzug gehalten. Die Militarisierung der Bevölkerung, die Propaganda und die wirtschaftliche Not, die durch das Bildmaterial und durch die Kundmachungen der Gemeinde erzählbar werden. Aus dem Volksempfänger hören sie Tonausschnitte, die das Kriegsgeschehen von 1939 bis 1945 akustisch dokumentieren.
Die Ausstellungskonzeption und -gestaltung trägt die Handschrift von Anton, Josefine und Klaus Heitzmann, die bei der Umsetzung auf die Hilfe von Traudi und Wolfgang Mauser zählen konnten. Bei der inhaltlichen Umsetzung wurden sie vom stellvertretenden Vereinsobmann Mag. Arnold Pritz historisch begleitet. David Schneeberger von der Museumsjugend hat gemeinsam mit seinem Großvater Direktor Erich Mittersakschmöller dessen Weg durch ganz Europa rekonstruiert und damit die Ausstellung um eine wichtige Quelle bereichert.
Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer, der die Eröffnung der Ausstellung vor rund 100 Gästen vornahm, verwies auf die Wichtigkeit, den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zu zeigen, weil auch dieser Geschichtsabschnitt Teil unserer Wurzeln ist, und er betonte, dass eine funktionierende Demokratie die beste Basis dafür ist, dass sich diese Entwicklungen nicht mehr wiederholen.
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weitere Fotos finden Sie > hier < . | Zeitzeugen und Austellungsgestalter: v. l.: |
Musikbegleitung durch (v. l.) Herbert Rabitsch, Franz Prieler, Anton Heitzmann, Herbert Antretter |
Hohe Auszeichnungen der Marktgemeinde Tamsweg an HR DI Arno Watteck und Obstlt i. R. Karl Resch für ihre Leistungen im Lungauer Museumsverein Tamsweg.
Lungauer Nachrichten, 25.6.2009
Neuer Vereinsvorstand im Museumsverein Tamsweg
Arno Watteck mit der Ehrenobmannschaft geehrt
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Nach 48-jähriger Obmannschaft legte HR DI Arno Watteck die Leitung des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg zurück. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde Dr. Klaus Heitzmann zum neuen Obmann gewählt. Weitere Funktionäre: Vizeobmann Mag. Arnold Pritz, Kustoden Anton und Josefine Heitzmann, stellvertretende Kustodin Rita Stöckl, Schriftführerin Flora Bogensperger, Kassier Herbert Rabitsch. Beiräte sind nun Gabriele Aigner, Traudi Mauser und für die Museumsjugend Barbara Lüftenegger. In seiner Laudatio würdigte der neue Obmann Dr. Klaus Heitzmann das vielfältige Wirken von Arno Watteck, der maßgeblich an der Gründung des Museumsvereins 1961, am Aufbau des Museumsbestandes und an der Einrichtung des Museums im ehemaligen Barbaraspital 1965 mitgearbeitet hatte. Zeit seiner Obmannschaft war Arno Watteck um die Museumslandschaft im Lungau bemüht. So leistete er auch wichtige Beiträge zur Gründung des Landschaftsmuseums in Mauterndorf und des Hochofenmuseums in Bundschuh. Jahrzehntelang gehörte er der Ortsbildschutzkommission an und bemühte sich um den Erhalt und die Restaurierung der historischen Troadkästen im Lungau. Nun verlieh ihm die Mitgliederversammlung des Lungauer Museumsvereins Tamsweg in Würdigung seiner unschätzbaren Leistungen einstimmig den Titel „Ehrenobmann“. Auch der bisherige Vizeobmann Karl Resch verließ bei der Mitgliederversammlung den Vereinsvorstand. Gerade in der Anfangszeit des Museums war die Rolle Reschs als Verbindungsmann zur Gemeinde Tamsweg besonders wichtig, galt es doch die Wichtigkeit des Museumswesens bei den Gemeindevertretern immer wieder zu betonen und zu verankern. Schon bald entwickelte sich die Gemeinde Tamsweg zur wichtigsten Partnerin des Museumsvereins. Von dieser Kooperation profitieren beide Seiten auch heute noch. In den letzten 15 Jahren wirkte Karl Resch als Vizeobmann und führt seither regelmäßig auch durch die Schausammlung des Museums. Zum Dank für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit wurde Karl Resch mit der Ehrenmitgliedschaft im Lungauer Museumsverein Tamsweg geehrt. |
Tamsweger Chronik - Lungauer Bildungswoche
Einladung zur Lungauer Bildungswoche
SN Lokalteil, 15.09.08
Zeitungsberichte zum Slawenkongress
Lungauer Bezirksblatt, 11.06.08
Murtaler Zeitung, 24.05.2008
Salzburger Museumstag im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
Slawenkongress in Tamsweg
Lungauer Heimatmuseum eröffnet Slawenausstellung
Nachdem im Sommer 2006 im Garten der Kunstschmiede Apfelknab in Tamsweg ein frühmittelalterliches Gräberfeld freigelegt worden ist, liegen nun die Auswertungen dieser Forschungskampagne durch Mag. Stefan Eichert vor. Für die Präsentation und wissenschaftliche Diskussion der Ergebnisse veranstalteten die Landesarchäologie Salzburg am SalzburgMuseum (Dr. Raimund Kastler), das Österreichische Forschungszentrum Dürrnberg (Mag. Stefan Moser) und das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg (Mag. Klaus Heitzmann) im Gymnasium Tamsweg eine Vortragsreihe über die Slawen im Lungau und das Gräberfeld in Tamsweg. Rund 20 namhafte Archäologen und Historiker aus Slowenien, Deutschland und Österreich folgten der Einladung und hielten ihre Fachvorträge oder beteiligten sich an der wissenschaftlichen Diskussion. Darunter befanden sich unter anderem Mag. Rudolf Zeller (Direktor des Keltenmuseums Hallein), Siedlungsforscher Dr. Hans Krawarik (Uni Wien), Dr. Kurt Karpf (Museum Villach) oder Dr. Heimo Dolenz (Uni Klagenfurt).
Nach dem Einführungsreferat von Prof. Dr. Erik Szameit (Uni Wien) über die frühen Slawen in Österreich stellte Dr. Hans Losert aus Bamberg seine Forschungsergebnisse über die slawischen Funde in Nordbayern vor. Dr. Andrej Pleterski aus Ljubliana erklärte am Beispiel von Bled den kultischen Aufbau einer Zupa, einer slawischen Verwaltungseinheit. Seinen Ausführungen zufolge verfüge jede Zupa über drei Kultplätze, die den Elementen Erde, Wasser und Sonne/Feuer geweiht waren. Diese Einteilung übertrug er auf den Lungau und lokalisierte die entsprechenden Kultplätze im Bereich Steindorf, Althofen und Pichl bei Mariapfarr. Für die interessierten Zuseher als besonders spannend erwies sich der Forscherstreit über das wahre Erbauungsalter der Augustinuskirche in St. Margarethen. Während Prof. Dr. Heinz Dopsch (Uni Salzburg) in dieser Kirche einen frühmittelalterlichen Bau aus der Zeit um 900 sieht, datiert sie Dr. Paul Gleirscher (Landesmuseum Klagenfurt) in die Romanik (12. Jh.).
Nach dem nachmittäglichen Einführungsreferat von Prof. Heinz Dopsch über die Slawen in Salzburg stellte Mag. Stefan Eichert eine neue Datierungsmöglichkeit des archäologischen Materials aus der Slawenzeit vor und ordnete die Funde aus der Grabung Tamsweg-Apfelknab in dieses System ein. Dabei grenzte er die Tamsweger Bestattungen in einen Zeitrahmen zwischen 780 und 830 n. Chr. ein und wies sie der multiethnischen Kultur des von den Slawen dominierten Karantanien zu. Abschließend stellten Mag. Elisabeth Nowotny (Österr. Akademie der Wissenschaften) und Mag. Wolfgang Breibert (Uni Wien) ihre Forschungsergebnisse bei den Grabungen in den steirischen Gemeinden Hohenberg und Krungl vor, wo ebenfalls slawisch - karantanische Gräberfelder freigelegt worden waren.
Dieser Kongress gilt als Startschuss für weitere Forschungsarbeiten über die Slawen im Lungau unter der Federführung von Mag. Stefan Eichert.
Im Anschluss an diese Veranstaltung wurde die Sonderausstellung „Das frühmittelalterliche Gräberfeld in Tamsweg und die Slawen im Lungau“ im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg von Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer eröffnet, die bis 1. Juni täglich von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist und darüber hinaus bis 13. Juni für Schulklassen bzw. nach Voranmeldung besichtigt werden kann.
„Das frühmittelalterliche Gräberfeld in Tamsweg Sonderausstellung im 25. Mai – 1. Juni 2008 täglich geöffnet von 15.00 – 17.00 Uhr Eintritt: freiwillige Spenden |
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Römische Neufunde beim Staudingergut in Steindorf
Nachdem bereits bei Grabungen 1968 und 1971 durch das ÖAI beim Staudingergut in Steindorf ein römisches Gebäude gefunden und zum Teil freigelegt worden war, fanden die Hausbesitzer Hans und Karin Gruber bei Planierungsarbeiten im Sommer 2007 neuerlich mehrere bearbeitete Steinblöcke. R. Kastler |
Klostermodell und Buchpräsentation in der Bezirkshauptmannschaft
Dass ebendort, wo sich jetzt der Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft befindet, früher die Kapelle des ehemaligen Kapuzinerklosters war, ist für den heutigen Besucher nicht mehr ersichtlich. |
Museumsschlüssel an Bischofshofener Museum im Kastenturm
Landespreis der Volkskultur an „Die Gräfin“
Montag, 19.11.2007: In der Salzburger Residenz findet die Vergabe des diesjährigen „Salzburger Museumsschlüssels“ statt. Von 16 Bewerbungen hatten 11 die Bewerbungskriterien erfüllt. Zu den Anwärtern zählten auch das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg mit dem Projekt „www.museumsportal.com“ und der Denkmalhof Maurergut in Zederhaus. Die vierköpfige Jury hatte es wirklich spannend gemacht, denn kein Anwärter wusste, wer zu den heurigen Preisträgern zählte. |
Geomagnetische Prospektionen in Immurium
Keltischer Zaun entdeckt
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In Oberndorf bei Salzburg gelang Landesarchäologen und Museumsportal-Mitarbeiter Dr. Raimund Kastler ein wahrer Sensationsfund. Bei Grabungen auf der Kastellwiese trat ein keltisches Wall-System zutage. Diese "Viereckschanze" diente als Umzäunung für höhergestellte Gehöfte. Details und Bildmaterial zu diesem Fund folgen in Kürze im Bereich "Landesarchäologie Salzburg". Zeitungsbericht (Salzburger Krone 10.8.2005, S. 19) |
"Die Gräfin" eröffnet
Und wieder einmal traf sich alles, was Rang und Namen hat, in Ramingstein, dem Lungauer Kulturzentrum der Sonderklasse. Auf der Burg Finstergrün und am Jagglerhof wurde die Ausstellung "Die Gräfin vom Lungau. Wege in die Zukunft" eröffnet. In einem mehrjährigen Projekt haben die MitarbeiterInnen rund um Hans Bogensberger, Christian Blinzer und Reinhard Simbürger eine Ausstellung auf die Beine gestellt, die weitum ihresgleichen sucht. Landeshauptfrau Burgstaller, Landesrätin Eberle und vor allem viele Verwandte der Gräfin waren der Einladung gefolgt und machten die Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis. Auch wenn unmittelbar nach der Eröffnung in der Burg starker Regen einsetzte, konnte die Stimmung der Gäste, die sich im witterungsgeschützten Jagglerhof sammelten, keineswegs geschmälert werden. Leo Kocher vlg. Jaggler hatte auch das leibliche Wohl gesorgt, der "Burgwein" und das "Burgbier" hielten die Kehlen feucht. |
Eröffnung der Römersammlung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
Was im Jahr 2002 mit einem Schulprojekt begonnen hatte, entwickelte sich mit dem Projekt www.museumsportal.com bis zum 22. Mai 2007 zu einer überregional beachteten Dauerausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg. |
Christian Blinzer präsentiert Szápáry-Buch
"Unentwegt bewegt" nennt Christian Blinzer das Buch, das er im Verlag Pfeifenberger über das Leben von Margit Gräfin Szápáry (1871-1943) herausgegeben hat. Mit elf weiteren AutorInnen hat er den Versuch gestartet, sich auf 96 Seiten der Ramingsteiner Burgherrin und ihrem Heim, der Burg Finstergrün zu nähern. |
Kreuz und Quer über'n Tisch - Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
Unter der Teilnahme von rund 70 Besuchern eröffnete das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg am 9. Juli die diesjährige Sonderausstellung "Kreuz und quer über'n Tisch". Die Ausstellung zeigt Kreuzsticharbeiten der gebürtigen Tamswegerin Heidrun Hiesberger und Gebrauchskeramiken aus der Museumssammlung. HR DI Arno Watteck gab in seinem Eröffnungsreferat Informationen über die geschichtliche Entwicklung des Stickens und über die kulturhistorische Bedeutung des Töpferns. Hans und Marianne Neubacher sorgten in bewährter Weise für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Die Ausstellung ist bis 21. Juli geöffnet. |
Römischer Patient auf dem Untersuchungstisch
Primarius Dr. Bernhard Jirikowsky, der sich auch mit anthropologischen Untersuchungen beschäftigt, hat sich nun auch unserem Skelett im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg gewidmet. Nachdem er bei einer Erstbegutachtung das Kreuz und die Wirbelsäule unseres knöchernen Römers eingerichtet hatte, entnahm er in einem zweiten Schritt einige Rippen und Wirbel sowie das Becken des Skeletts und führte sie einer radiologischen Untersuchung zu. Die Erkenntnisse der beiden Ärzte und das Gutachten von Dr. Bernhard Jirikowski lesen Sie hier. |
Schreibwerkstatt im Museum |
Jahreshauptversammlung des Lungauer Museumsvereins 2007
Die Jahreshauptversammlung des Lungauer Museumsvereins stand heuer ganz im Zeichen des Projektabschlusses von "www.museumsportal.com". Vor Beginn der Sitzung hielt Projektleiter Mag. Klaus Heitzmann einen Projektbericht im Museum, um dabei den Vereinsmitgliedern die neue Römersammlung vorzustellen. Neben Gauverbandsobmann der Salzburger Volkskultur Hannes Stingl nahm auch der Tamsweger Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer an der Führung und der darauffolgenden Hauptversammlung teil. An dieser legten Obmann HR Arno Watteck, Kustos Anton Heitzmann und Kassier Herbert Rabitsch ihre Berichte über die vergangenen Aktivitäten ab und verwiesen auf kommende Projekte. Dabei wurde auf die geplante Sonderausstellung "Kreuz und quer über den Tisch" mit heimischcen Stickereien und regionaler Keramik verwiesen. Im Anschluss daran präsentierten Mag. Klaus Heitzmann und Webmasterin Mag. Ursula Lüftenegger die reorganisierte Website www.museumsportal.com . |
Strongmen meet Milestone
Extremsportler Franz Müllner und „Strongman“ Patrick Schruf im Museum Der Lungauer Kraftsportprofi Franz Müllner, bekannt als mehrfacher Guinnesbuch-Weltrekordhalter im „Helicopterlanding“ und durch andere Extremleistungen, und „Strongman“ Patrick Schruf aus Mürzzuschlag hatten am vergangenen Wochenende einen ungewöhnlichen Arbeitseinsatz im Museum. Im Zuge der Neugestaltung der Römerausstellung war ein Meilenstein vom Kellergewölbe in das Erdgeschoß zu transportieren. Nahezu 200 kg wiegt das 1800 Jahre alte Steindenkmal, das zur Römerzeit den Reisenden die Entfernung zur nächsten Verwaltungsstadt anzeigte und als Propagandamittel sämtliche Titel und Ehrenbezeugungen von Kaiser Septimius Severus (um 200 n. Chr.) auflistete. Die Dichte von ca. 30 erhaltenen Meilensteinen im Lungau ist nahezu einzigartig im gesamten römischen Reich. |
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Angeregt durch die Zeitungsberichte über den Göriacher Münzfund meldete auch Peter Gruber aus St. Martin bei St. Michael, dass er beim Bau seines Hauses in den 1980er Jahren auf eine römische Münze gestoßen sei. Landesarchäologe Dr. Raimund Kastler datierte die Münze auf die Zeit um 300 n. Chr. Sie zeigt Kaiser Galerius Maximianus, einen der vier "Tetrarchen". Um die Verwaltung zu vereinfachen teilte Kaiser Diokletian die Macht auf vier Herrscher auf: zwei Augusti und als ihre Stellvertreter zwei Caesares. Die Rückseite der Münze zeigt die Göttin "Moneta", sozusagen die vergöttlichte staatliche Münzprägung. Bei der Münze handelt es sich um einen "Follis", einer Bronzemünze mit einem dünnen Silberfilm. Diese Währung wurde im Rahmen der Währungsreform des Diokletian eingeführt und wog ca. 10 Gramm. Dankenswerter Weise stellte Peter Gruber die Münze dem Heimatmuseum als Leihgabe zur Verfügung. |
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Nach der Website "www.museumsportal.com" ist mit dem Museumsführer ein weiterer Meilenstein des Projekts "museumsportal" abgeschlossen. In den 30 Seiten des Büchleins finden Sie nicht nur die Geschichte des Barbaraspitals in Tamsweg, sondern auch eine übersichtliche Führung durch die Räumlichkeiten des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg. Ein Plan des Hauses erleichtert die Orientierung und die zahlreichen, hochqualitativen Farbfotos bescheren Ihnen eine wunderbare Erinnerung an Ihren Museumsbesuch. Dazu erklärt die Broschüre die Bedeutung unseres Museums als Archäologisches Dokumentationszentrum des Projekts "Via Julia" und gibt einen Überblick über alle weiteren Museen im Lungau. |