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Salzburger Tag der Museen 2012

Rund 100 Besucherinnen und Besucher sind der Einladung des Lungauer Museumsvereins Tamsweg am Salzburger Tag des Museums gefolgt und haben das Heimatmuseum in Tamsweg besichtigt. Gemeinsam mit dem Musikum Lungau veranstaltete der Museumsverein einen literarisch-musikalischen Streifzug durch das Museum...

gym.Art
Absolventenausstellung zum 50-jährigen Bestehen des Bundesgymnasiums Tamsweg

Zum 50-Jahrjubiläum des BG Tamsweg geben 12 Absolventinnen und Absolventen einen Einblick in ihr Schaffen. Ihr Werdegang ist unterschiedlich verlaufen, die gemeinsame schulische Vergangenheit führt sie zu dieser Ausstellung zusammen.

Verena Bayer, Berlin - Floriana Hötzer, Salzburg - Gerhard Mauser, Mauterndorf - Gertrude Moser-Wagner, Wien - Rosemarie Rösler, Ramingstein - Elke Schmölzer, Wien - Karl Schnetzinger, Wien - Johann Seiger, Wien - Alice Siebenhofer, Tamsweg -Hiltraud Todor, Graz - Susanne Wieland-Perner, Mauterndorf - Stefan Wirnsperger, Wien

Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Lungauer Museumsverein Tamsweg

Vernissage am 22. Juni 2012, 19.30 Uhr ; Eröffnung durch Fachinspektor HR Mag. Peter Körner, Musik: Kanari unter der Leitung von Mag. Eva Schrempf

Öffnungszeiten: 23. Juni bis 2. Juli 2012, 16.00-19.00 Uhr

Tag der Museen - Vorschau

Das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg hat am Tag der Museen am 20. Mai 2012 von 10.00 bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Die Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Musikum Lungau steht unter dem Motto „Wie es damals war“. Von 14 Uhr bis 16.30 Uhr führt uns ein musikalisch-literarischer Spaziergang durch das Museum. Mehrere Ensembles des Musikums Lungau spielen Volksmusik, Musik aus Klassik und Moderne und begleiten uns durch verschiedene Schauräume, in denen neben Erklärungen durch die Museumsführer auch Geschichten aus dem Leben in früherer Zeit erzählt werden.

Lungauer Museumsverein Tamsweg wählt Vorstand
Dankesmedaille in Silber für Anton und Josefine Heitzmann

Mit den Vorstandswahlen legte der Lungauer Museumsverein Tamsweg die Weichen für die nächsten drei Jahre. Klaus Heitzmann wurde als Obmann, Arnold Pritz als Stellvertreter, Anton und Josefine Heitzmann als Kustoden, Rita Stöckl als stellvertretende Kustodin und Herbert Rabitsch als Kassier bestätigt. Neu hinzugekommen ist Ursula Lüftenegger als Schriftführerin. Als Beiräte wurden Gabi Aigner (Sbg. Bildungswerk), Gerhard Kocher (Webmaster) und Mehanaz Kabir (Museumsjugend) in den Vorstand gewählt.

 


Der Obmann der Lungauer Volkskultur, Eduard Fuchsberger, würdigte den Einsatz der Kustoden Anton und Josefine Heitzmann bei der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung „Lungauer Gwanda“, deren Eröffnung den Auftakt des Festes der Lungauer Volkskultur im Herbst bildete, und verlieh den beiden die Dankesmedaille der Salzburger Volkskultur in Silber.

Neben den Sonderausstellungen „Anton Ritter von Kenner“ und „Lungauer Gwanda“ legte der Museumsverein einen Schwerpunkt auf die Römerforschung, im Speziellen auf die wissenschaftliche Bearbeitung der Wandgemälde von Immurium. Die Ergebnisse dieser Forschung präsentierte die Archäologin Dr. Barbara Tober im Anschluss an die Mitgliederversammlung. Aus unscheinbaren Gesteinsbrocken hat Barbara Tober in mühevoller Detailarbeit den Rekonstruktionsvorschlag für ein qualitativ hochwertiges Deckengemälde zusammengesetzt, das einem Raum mit Fußbodenheizung die bei den Römern notwendige Repräsentanz verschafft hat.


Die Fragmente werden derzeit von der Restauratorin Amelíe aus der Schmitten in Salzburg  gereinigt und rekonstruiert und sollen letztendlich im Museum die Römersammlung vervollständigen. Außerdem wurde die Tamsweger Archäologin Mag. Maria Mandl vom Museumsverein Tamsweg beauftragt, die 1971 ausgegrabenen Kleinfunde von Steindorf wissenschaftlich zu bearbeiten. Dieser Vorstoß im Bereich der Lungauer Römerforschung und –präsentation wurde durch eine großzügige Förderung durch das Land Salzburg, Ressort Volkskultur und Erhaltung des kulturellen Erbes (Landesrätin Tina Widmann) möglich, berichtete Obmann Klaus Heitzmann.

Sonderausstellung „Gym.Art. Absolventen des Bundesgymnasiums Tamsweg stellen aus“

Im Übrigen wird sich der Museumsverein an der Sonderausstellung „Gym.Art. Absolventen des Bundesgymnasiums Tamsweg stellen aus“, die Ende Juni 2012 im Bundesgymnasium gezeigt wird, beteiligen.

„Lungauer Gwanda“ – Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg

Alle sechs Jahre findet dieses große Fest der Lungauer Volkskultur mit allen Brauchtumsgruppen und -vereinen aus dem Lungau statt, und von 2. Bis 4. September 2011 ist es wieder so weit. Ziel dieses Festes ist nicht nur das reichhaltige Brauchtum zu präsentieren, sondern auch den Lungau als Genussregion bekannter zu machen und während diesem Wochenende nach Möglichkeit regionale Produkte aus Lungauer Landwirtschaft anzubieten.
Eingeleitet wird dieses Fest mit der Eröffnung einer Sonderausstellung unter dem Titel „Lungauer Gwanda“, die in Zusammenarbeit des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg mit den Lungauer Trachtenfrauen organisiert worden ist.
Die Ausstellung erzählt von Kleidungsmoden früherer Jahrhunderte und zeigt, dass Tracht und Mode nicht nur Ausdruck eines ästhetischen Empfindens sind, sondern auch politische und gesellschaftliche Haltungen zum Ausdruck bringen. Seit dem Mittelalter zeigten die Menschen ihre ständische Zugehörigkeit in Form der Kleidung. Kaiserliche Kleiderordnungen wiesen den gesellschaftlichen Gruppen durch Farbgebung, Schnitte oder Stoffe ihre Rangordnung zu. So durfte im Absolutismus des 16. und 17. Jahrhunderts das einfache Volk keine Farben oder aufwendige Verzierungen in der Bekleidung tragen, während sich in der Oberschicht eine von der spanischen Hoftracht beeinflusste Mode mit breiten Quasten und prunkvollen schwarzen Gewändern durchsetzte.
In der Ausstellung werden die Lungauer Trachten von einst und jetzt vorgestellt, begleitet von einer liebevoll gestalteten Broschüre, die im Zuge der Eröffnung am 2. September präsentiert wird. Zur Kleidung gehören nicht nur die Trachten, sondern auch die Uniformen. Die Schützenkompanien der Lungauer Märkte führen ihre Gründung auf die Einberufung der Salzburger Landfahnen im Zuge der ersten Türkeneinfälle 1478 zurück. Ihre Uniformen orientieren sich an der militärischen Bekleidung des frühen 19. Jahrhunderts und führen in einigen Bereichen sogar in die vornapoleonische Zeit zurück.

Die Ausstellung wird am 2. September 2011 um 19.30 Uhr im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg eröffnet und ist bis 15. September täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.

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Eröffnung der Wanderausstellung
„Anton Ritter von Kenner. Sommerfrische in Mauterndorf 1931 – 1947"
im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
am Dienstag, 14. Juni 2011 um 18.00 Uhr

Der Künstler lebte von 1871-1951. Seine Schüler waren u.a. Oskar Kokoschka und Anton Kolig. Von 1931 bis 1943 war Mauterndorf sein Sommerdomizil. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Aquarelle, Zeichnungen und Ölbilder sowie das Christophorusfresko auf der Westfassade der Pfarrkirche Mauterndorf.

Musikalische Umrahmung: Lungauer Aufgeiger

Öffnungszeiten: 15.6. – 28.6.2011 täglich 14 – 17 Uhr,
bis 12. August 2011 im Rahmen einer Museumsführung sowie beim „Z’sammsitzn in Tamsweg“
Von 20. August bis 31. Oktober 2011 ist die Ausstellung im Lungauer Landschaftsmuseum Mauterndorf zu sehen.

Im Rahmen der Eröffnung werden die neue Schauvitrine für die prähistorischen Funde sowie die 2. Ausgabe unserer Zeitschrift „Museumsportal“ vorgestellt.

Schreibwerkstätte im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
Tag der Salzburger Museen

Auch das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg öffnete am Salzburger Tag der Museen von 10.00 bis 17.00 Uhr seine Pforten. Insgesamt strömten 140 BesucherInnen bei freiem Eintritt in das Museum, um einerseits das Museum zu besichtigen und andererseits das Sonderprogramm zu besuchen. Annemarie Indinger, Aloisia Wieland, Maria Jäger, Rosa Gappmaier und Brigitte Fingerlos – Frauen der Lungauer Schreibwerkstätte – lasen aus ihren Werken vor. Schon in der Vergangenheit diente das Museum den Frauen der Schreibwerkstätte als Ort der Inspiration, nun konnten die 45 ZuhörerInnen unter anderem die Ergebnisse dieses Workshops hören. Der erste von vier Abschnitten widmete sich dem Thema „Woast es noch? Erinnerungen an einen Tag im Museum“, gefolgt von gereimten und ungereimten Mundartgedichten. Danach lasen sie über „Menschen und Originale, die wir nicht vergessen haben“ vor, bis sie mit Texten über „Veränderungen und Neuerungen“ die Lesung schlossen. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung von Hans und Marianne Neubacher an der Harfe und an der steirischen Harmonika.
 

Ausflug der Museumsjugend nach Predlitz

Eine Sammlung der besonderen Art besichtigte die Museumsjugend am 26. Februar: Richard Pieber sammelt seit Jahrzehnten die Überreste von Flugzeugteilen, die im Zweiten Weltkrieg über dem Lungau und dem Bezirk Murau niedergegangen sind. Was auf den ersten Anblick als Sammelsurium eines WK II - Freaks anmuten könnte, entpuppt sich bei genauerer Führung als spannender und wichtiger Forschungsbeitrag zur regionalen Zeitgeschichte.

Workshop Museumsjugend

Zum zweiten Mal führte die Museumsjugend Lungau im Gymnasium Tamsweg einen Museumsworkshop mit den 4. Klassen der Volksschule Tamsweg durch.
In sechs Stationen wurden den Kindern das Museumswesen und die regionale Geschichte des Lungaus näher gebracht. Auf Schiefertafeln den eigenen Namen in Kurrentschrift zu schreiben stand dabei ebenso auf dem Programm wie die Gestaltung eigener Terra sigillata - Ornamente für römische Gebrauchskeramik. Bei "Wundermaschinen der Optik" konnten die Kinder die Funktionsweise einer "Camera obscura" und eines Stereoskops ausprobieren, eine weitere Station beschäftigte sich mit der Waldarbeit gestern und heute. Nach einem Fotovergleich von alten und neuen Tamswegbildern rundete eine Quizreise durch die Lungauer und Murauer Museumslandschaft den Workshop ab.

Preisausschreiben

Bei der letztjährigen Sonderausstellung "Umsäuselt von summenden Bienen" im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg wurde auch ein Preisausschreiben durchgeführt. Nun sind von den Obleuten des Museumsvereins und des Bienenzuchtvereins Tamsweg die GewinnerInnen ermittelt worden:

Florian Ehrenreich, Clara Gappmaier und Sophie Dengg (im Bild mit den Obmännern Franz Wieland und Klaus Heitzmann).

Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg


(Bildquelle: Fotosammlung Albert Esterbauer)
LUNGAUER WINTERBILDER
Vom kargen Leben in der kalten Jahreszeit zum modernen Wintertourismus
 
Ein Projekt von Lungauer Schulen und dem Lungauer Heimatmuseum Tamsweg
im Auftrag der Ferienregion Lungau
 
Eröffnung am 19. November 2010 um 18.00 Uhr.
Die Ausstellung ist von 20. November bis 19. Dezember 2010 jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Wintersport, Fremdenverkehr, Arbeitswelt und Kultur waren im Lauf der Zeit einem ständigen Wandel unterworfen. Historische Fotos dokumentieren die Entwicklung des Lungaus im vergangenen Jahrhundert vom landwirtschaftlich dominierten Entwicklungsland zum Tourismusmagnet in der kalten Jahreszeit.

Lungauer Bezirksblatt, 13.10.2010

Verdienstzeichen des Landes Salzburg an Josefine Heitzmann

Im Rahmen eines Festaktes wurden am 5. Oktober 2010 in der Salzburger Residenz die Ehrungen für besondere Leistungen für die Salzburger Volkskultur verleihen. Dabei erhielten auch die drei Lungauer Armin Fingerlos (Mariapfarr), Josefine Heitzmann (Tamsweg) und Annelie Wieland (St. Michael) das Verdienstzeichen des Landes Salzburg.
Josefine Heitzmann ist seit 1993 gemeinsam mit Anton Heitzmann Kustodin des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg. Ihr Verdienst ist der Aufbau eines gut funktionierenden, ehrenamtlichen Mitarbeiterteams, wodurch seit 16 Jahren durchgehend ein ansprucksvoller Führungsdienst im Museum gewährleistet ist. Seit dem Beginn ihrer Tätigkeit ist fast jährlich zumindest eine Sonderausstellung organisiert und die Schaupräsentation des Museums neu strukturiert worden.
Der Respekt, der dieser Leistung durch die Landesehrung auch von höchster Ebene gezollt wird, ist für den gesamten Museumsverein ein Anlass zu großer Freude, zeigt er doch, dass der Weg, den das Museum eingeschlagen hat, der richtige ist.
 

Museumsausflug 2010 - ein Dankeschön an die Mitarbeiter des Lungauer Museumsvereins Tamsweg

Wie jedes Jahr lud der Lungauer Museumsverein Tamsweg auch heuer wieder seine ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Ausflug ein. Diesmal ging die Reise in den benachbarten Bezirk Murau, wo zunächst dem Holzmuseum in St. Ruprecht ein Besuch abgestattet wurde. Als besonderes Highlight gab es die heurige Sonderausstellung "Die Lärche" zu sehen. Der zweite Haltepunkt war das Stift St. Lambrecht, wo sich die seltene Gelegenheit bot, die gotische Kirche St. Peter mit ihren wunderbaren Flügelaltären zu besichtigen.
Ganz anders präsentierte sich die dritte Station in Oberwölz in Form eines Themenmuseums: das österreichische Blasmusikmuseum. Auch das dort ansässige Heimatmuseum zeigt die Stadtgeschichte von Oberwölz in einer sehr modernen und einladenden musealen Aufarbeitung. Den Abschluss bildete das Dorfmuseum von Krakaudorf, wo in den letzten zehn Jahren viele Exponate zusammengetragen wurden und den Besuchern Eindrücke vom Leben auf dem Land in früherer Zeit vermitteln.

Schülermithilfe bei der Bienenausstellung

Bei der diesjährigen Sonderausstellung "Umsäuselt von summenden Bienen" wurden auch Schulen einbezogen. Die 1C und die 4A der Volksschule Tamsweg malten Bienenbilder für die Fenster des Ausstellungspavillons und eine Schülergruppe des Gymnasiums gestaltete eine Schautafel zum Thema "Biologie der Biene". Unter der Leitung von Prof. Karoline Siebenhofer beschäftigten sich Mario Spreitzer, Gregor Autischer, Matthias Koller und Julian Brachmaier mit Themen des Bienentanzes, der Bienenarten oder der Fortpflanzung. Für ihren Einsatz erhielten sie am "Tag der Champions" im Gymnasium vom Museumsobmann Klaus Heitzmann je einen Honigtopf.

Sonntag, 16. Mai 2010

Anläßlich der Salzburger Museumswoche und des Internationalen Tages der Museen öffnet auch das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg von 10 Uhr bis 17 Uhr bei freiem Eintritt seine Pforten.

Um 14 Uhr lesen Heitzmann & Heitzmann Interessantes und Kurioses aus der Tauern-Post von 1910 bis 1938. Die literarische Stunde wird mit dazu passenden Bildern begleitet und musikalisch umrahmt.

„Museumsportal“ nun auch als Zeitschrift

Am 26. März traf sich der Lungauer Museumsverein Tamsweg zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Obmann Klaus Heitzmann dankte Frau Kathi Oberegger, die sich aus dem aktiven Museumsdienst zurückzieht, für ihre 17-jährige ehrenamtliche Mitarbeit als Führerin. Durch ihre persönlichen Erinnerungen konnte sie den Museumsbesuchern ein besonders lebendiges Bild vom Alltagsleben im Lungau vergangener Jahrzehnte vermitteln.
Nach einem Jahresrückblick auf die Aktivitäten von Museumsverein und Museumsjugend wurde die Erstausgabe der Jahresschrift „Museumsportal. Zeitschrift des Lungauer Museumsvereins Tamsweg“ präsentiert. Landesarchäologe Raimund Kastler und Klaus Löcker legten Neufunde aus der römischen Siedlung „Immurium“ bei Schloss Moosham vor, Gerald Hirtner widmete einen Beitrag dem in Tamsweg geborenen Priester P. Heinrich Auer (1703-1765), Klaus Heitzmann beschäftigte sich mit einer, in Berlin befindlichen Vergleichskarte der höchsten Berge von Alois Lederwasch (einem Sohn von Gregor IV.) aus der Zeit um 1800 und Christian Blinzer näherte sich der Schriftstellerpersönlichkeit Josef Steiner-Wischenbart an, der von 1908 - 1910 als Redakteur der Tauern-Post in  Tamsweg tätig war.
Diese Erstausgabe wurde als Festschrift für das Kustodenehepaar Anton und Josefine Heitzmann als Dank für ihr langjähriges museales Wirken in Tamsweg aufgelegt und ist im Museum bzw. in der Buchhandlung Pfeifenberger für 10,-- erhältlich (Anfragen auch unter info@museumsportal.com).

Abschließend wies Obmann Klaus Heitzmann auf die kommenden Veranstaltungen hin: Eine Lesung von Heitzmann & Heitzmann über außergewöhnliche Nachrichten aus der Tauernpost von 1908 bis 1938 im Rahmen des Salzburger Museumstags am 16. Mai, sowie die heurige Sonderausstellung „Umsäuselt von summenden Bienen. 100 Jahre Bienenzuchtverein Tamsweg“, die am 30. Mai eröffnet wird.

Stolz auf die Erstausgabe der Jahresschrift „Museumsportal“: (v.l.) Gerald Hirtner, Gemeinderat Georg Gappmayer, Obmann Klaus Heitzmann, Gauobmann der Lungauer Heimatvereine Eduard Fuchsberger, Anton und Josefine Heitzmann, Christian Blinzer, Landesarchäologe Raimund Kastler, Ursula Lüftenegger.

Eröffnung der Sonderausstellung „Umsäuselt von summenden Bienen“. 100 Jahre Bienenzuchtverein Tamsweg.

Sonntag, 30. Mai 2010 – 11.15 Uhr:

Eröffnung der Sonderausstellung „Umsäuselt von summenden Bienen“. 100 Jahre Bienenzuchtverein Tamsweg.

 

Öffnungszeiten:

31. Mai bis 12. Juni 2010 täglich von 14 – 17 Uhr.
Beim Z’sammsitzn in Tamsweg (14.7., 28.7., 11.8. und 25.8.2010)
jeweils von 18 – 21 Uhr mit Sonderprogramm „Honigschleudern und Verkosten“
Als Beitrag zum Bauernherbst ist die Sonderausstellung auch am 10., 11. und 12. September 2010 von 14 – 17 Uhr geöffnet.

Übrige Zeit nach Vereinbarung.

Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg

„Is finster draußt“
Advent und Weihnachten im Lungau
Unser Brauchtum im Wandel der Zeit

 Eröffnung am 20. November 2009 um 18.00 Uhr
durch den Obmann des Tourismusverbandes Tamsweg Egon Setznagel.

Musikalische Umrahmung: Tamsweger Männerquartett

In dieser Sonderausstellung werden die Lungauer Advent- und Weihnachtsbräuche, beginnend mit dem Adventkranz bis zu den Heiligen Drei Königen am 6. Jänner, präsentiert. Neben den Ausstellungstücken werden fotografische Darstellungen sowie zahlreiche Reproduktionen von Weihnachtsmotiven aus dem reichen Schaffen des malenden Pfarrers aus dem Lungau, Prof. August Schreilechner (1913-1977), gezeigt.

Die Ausstellung ist von 21. November bis 3. Jänner jeweils Freitag, Samstag und Sonntag von 16.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

Landesverband der Salzburger Museen und Schausammlungen gegründet
Am 10. Oktober versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter  der Salzburger Museen im Saal der Salzburger Volkskultur, um mit der Gründung eines Landesverbandes auf Vereinsbasis einen neuen Weg der musealen Vernetzung zu beschreiten. Der neue Landesverband löst die bisherige Form eines Arbeitskreises, der sowohl der Salzburger Volkskultur  als auch dem Salzburger Bildungswerk unterstellt war, ab und bleibt weiterhin eingebettet in die Salzburger Volkskultur. Der bisherige Arbeitskreisleiter und nunmehrige Obmann Alfred Huemer setzt für den neuen Verband ambitionierte Zielsetzungen. So legt er besonderen Wert auf die museale Nachwuchsarbeit und hat zu diesem Zweck den Obmann des Lungauer Museumsvereins Tamsweg, Dr. Klaus Heitzmann, als Vizeobmann in den Vorstand geholt, damit dieser das Konzept der Lugauer Museumsjugend auf Landesebene weiter entwickelt. Als weitere Vizeobmänner wurden Wilhelm Leitner (Museum im Fürstenstöckl Ebenau) und Hermann Mayrhofer (Bergbau- und Gotikmuseum Leogang), der gleichzeitig auch die Funktion des Kassiers ausübt, gewählt. Schriftführer wurde Mag. Bernhard Schlag (Salzburg). Der weitere Vorstand setzt sich aus den Stellvertretern der Funktionäre, aus Mag. Dagmar Bittricher, der Museumsreferentin  im Referat Volkskultur  und Erhaltung des kulturellen Erbes/Land Salzburg, sowie den Bezirksvertretern zusammen. Grußworte kamen von der zuständigen Landesrätin Doraja Eberle, der  Leiterin des Referates Volkskultur  und Erhaltung des kulturellen Erbes, Dr. Lucia Luidold und dem Vorsitzenden  des Landesverbands  Salzburger Volkskultur KR Hanspeter Lugstein.

Für die Lungauer Museen wurde vor Kurzem Franz Premm vom Landschaftsmuseum Mauterndorf zum Bezirksvertreter gewählt. Er löst damit Anton Heitzmann, der diese Funktion zwölf Jahre ausgeübt hat, ab. In diesem Gremium berichten nicht nur die einzelnen Lungauer Museumsvereine über ihre Aktivitäten, sondern es werden auch Möglichkeiten zur Kooperation diskutiert und beschlossen. Künftig soll es gemeinsame Werbeaktivitäten geben, darunter auch die Einbettung der Museumslandschaft Lungau in den geplanten UNESCO - Biosphärenpark Lungau.

 
letztes Bild vor der Gründung (v.l.): Obmann Alfred Huemer, Referatsleiterin Dr. Lucia Luidold , Landesrätin Doraja Eberle, LV-Vorsitzender KR Hanspeter Lugstein, Museumsbeauftragte Mag. Dagmar Bittricher, Stv. Obmann Dr. Klaus Heitzmann.   Der frisch gewählte Vorstand des Landesverbandes Salzburger Museen und  Sammlungen.

Sonderausstellung "Ein Volk, ein Reich, ein Führer? Als der Tod zum Alltag wurde. Tamsweg im Zweiten Weltkrieg 1939-1945"

Am 9. Juli 2009 wurde im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg die Sonderausstellung "Ein Volk, ein Reich, ein Führer? Als der Tod zum Alltag wurde. Tamsweg im Zweiten Weltkrieg 1939-1945" eröffnet. Begleitet von Herbert Antretter, Franz Prieler, Herbert Rabitsch und Anton Heitzmann mit zeitgenössischen Schlagermelodien, stellte der Obmann des Lungauer Museumsvereins Tamsweg Dr. Klaus Heitzmann die Zeitumstände vor, die zum Zweiten Weltkrieg führten, und gab einen Überblick über das Ausstallungskonzept. Auf den Schautafeln sind die einzelnen Kriegsabschnitte mit Übersichtskarten und allgemeinen Texten dargestellt, illustriert von Fotos, die aus den Alben von zahlreichen Tamsweger KriegsteilnehmerInnen stammen.
Wie es während dieser Zeit in Tamsweg ausgesehen hat, zeigt der zweite Teil der Ausstellung: Farbaufnahmen aus Tamsweg in den frühen 1940er Jahren, die vordergründig ein „idyllisches“ Bild vermitteln. Aber auch hier hat der Krieg Einzug gehalten. Die Militarisierung der Bevölkerung, die Propaganda und die wirtschaftliche Not, die durch das Bildmaterial und durch die Kundmachungen der Gemeinde erzählbar werden. Aus dem Volksempfänger hören sie Tonausschnitte, die das Kriegsgeschehen von 1939 bis 1945 akustisch dokumentieren.
Die Ausstellungskonzeption und -gestaltung trägt die Handschrift von Anton, Josefine und Klaus Heitzmann, die bei der Umsetzung auf die Hilfe von Traudi und Wolfgang Mauser zählen konnten. Bei der inhaltlichen Umsetzung wurden sie vom stellvertretenden Vereinsobmann Mag. Arnold Pritz historisch begleitet. David Schneeberger von der Museumsjugend hat gemeinsam mit seinem Großvater Direktor Erich Mittersakschmöller dessen Weg durch ganz Europa rekonstruiert und damit die Ausstellung um eine wichtige Quelle bereichert.
Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer, der die Eröffnung der Ausstellung vor rund 100 Gästen vornahm, verwies auf die Wichtigkeit, den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zu zeigen, weil auch dieser Geschichtsabschnitt Teil unserer Wurzeln ist, und er betonte, dass eine funktionierende Demokratie die beste Basis dafür ist, dass sich diese Entwicklungen nicht mehr wiederholen.

weitere Fotos finden Sie > hier < .

Zeitzeugen und Austellungsgestalter: v. l.:
Heinz Köhler, Karl Resch, Bgm. Alois Lankmayer, Wolfgang Mauser, Obmann Dr. Klaus Heitzmann, Kustodin Josefine Heitzmann, DI Werner Heese, Traudi Mauser, Vizeobmann Mag. Arnold Pritz,
Kustos Anton Heitzmann

Musikbegleitung durch (v. l.) Herbert Rabitsch, Franz Prieler, Anton Heitzmann, Herbert Antretter


Hohe Auszeichnungen der Marktgemeinde Tamsweg an HR DI Arno Watteck und Obstlt i. R. Karl Resch für ihre Leistungen im Lungauer Museumsverein Tamsweg.
Lungauer Nachrichten, 25.6.2009

Neuer Vereinsvorstand im Museumsverein Tamsweg
Arno Watteck mit der Ehrenobmannschaft geehrt

 

Nach 48-jähriger Obmannschaft legte HR DI Arno Watteck die Leitung des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg zurück. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde Dr. Klaus Heitzmann zum neuen Obmann gewählt. Weitere Funktionäre: Vizeobmann Mag. Arnold Pritz, Kustoden Anton und Josefine Heitzmann, stellvertretende Kustodin Rita Stöckl, Schriftführerin Flora Bogensperger, Kassier Herbert Rabitsch. Beiräte sind nun Gabriele Aigner, Traudi Mauser und für die Museumsjugend Barbara Lüftenegger.
In seiner Laudatio würdigte der neue Obmann Dr. Klaus Heitzmann das vielfältige Wirken von Arno Watteck, der maßgeblich an der Gründung des Museumsvereins 1961, am Aufbau des Museumsbestandes und an der Einrichtung des Museums im ehemaligen Barbaraspital 1965 mitgearbeitet hatte. Zeit seiner Obmannschaft war Arno Watteck um die Museumslandschaft im Lungau bemüht. So leistete er auch wichtige Beiträge zur Gründung des Landschaftsmuseums in Mauterndorf und des Hochofenmuseums in Bundschuh. Jahrzehntelang gehörte er der Ortsbildschutzkommission an und bemühte sich um den Erhalt und die Restaurierung der historischen Troadkästen im Lungau. Nun verlieh ihm die Mitgliederversammlung des Lungauer Museumsvereins Tamsweg in Würdigung seiner unschätzbaren Leistungen einstimmig den Titel „Ehrenobmann“.
Auch der bisherige Vizeobmann Karl Resch verließ bei der Mitgliederversammlung den Vereinsvorstand. Gerade in der Anfangszeit des Museums war die Rolle Reschs als Verbindungsmann zur Gemeinde Tamsweg besonders wichtig, galt es doch die Wichtigkeit des Museumswesens bei den Gemeindevertretern immer wieder zu betonen und zu verankern. Schon bald entwickelte sich die Gemeinde Tamsweg zur wichtigsten Partnerin des Museumsvereins. Von dieser Kooperation profitieren beide Seiten auch heute noch. In den letzten 15 Jahren wirkte Karl Resch als Vizeobmann und führt seither regelmäßig auch durch die Schausammlung des Museums. Zum Dank für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit wurde Karl Resch mit der Ehrenmitgliedschaft im Lungauer Museumsverein Tamsweg geehrt.

Tamsweger Chronik - Lungauer Bildungswoche

Einladung zur Lungauer Bildungswoche

SN Lokalteil, 15.09.08

Zeitungsberichte zum Slawenkongress

Lungauer Bezirksblatt, 11.06.08

Murtaler Zeitung, 24.05.2008

Salzburger Museumstag im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg

Slawenkongress in Tamsweg
Lungauer Heimatmuseum eröffnet Slawenausstellung

Nachdem im Sommer 2006 im Garten der Kunstschmiede Apfelknab in Tamsweg ein frühmittelalterliches Gräberfeld freigelegt worden ist, liegen nun die Auswertungen dieser Forschungskampagne durch Mag. Stefan Eichert vor. Für die Präsentation und wissenschaftliche Diskussion der Ergebnisse veranstalteten die Landesarchäologie Salzburg am SalzburgMuseum (Dr. Raimund Kastler), das Österreichische Forschungszentrum Dürrnberg (Mag. Stefan Moser) und das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg (Mag. Klaus Heitzmann) im Gymnasium Tamsweg eine Vortragsreihe über die Slawen im Lungau und das Gräberfeld in Tamsweg. Rund 20 namhafte Archäologen und Historiker aus Slowenien, Deutschland und Österreich folgten der Einladung und hielten ihre Fachvorträge oder beteiligten sich an der wissenschaftlichen Diskussion. Darunter befanden sich unter anderem Mag. Rudolf Zeller (Direktor des Keltenmuseums Hallein), Siedlungsforscher Dr. Hans Krawarik (Uni Wien), Dr. Kurt Karpf (Museum Villach) oder Dr. Heimo Dolenz (Uni Klagenfurt).
Nach dem Einführungsreferat von Prof. Dr. Erik Szameit (Uni Wien) über die frühen Slawen in Österreich stellte Dr. Hans Losert aus Bamberg seine Forschungsergebnisse über die slawischen Funde in Nordbayern vor. Dr. Andrej Pleterski aus Ljubliana erklärte am Beispiel von Bled den kultischen Aufbau einer Zupa, einer slawischen Verwaltungseinheit. Seinen Ausführungen zufolge verfüge jede Zupa über drei Kultplätze, die den Elementen Erde, Wasser und Sonne/Feuer geweiht waren. Diese Einteilung übertrug er auf den Lungau und lokalisierte die entsprechenden Kultplätze im Bereich Steindorf, Althofen und Pichl bei Mariapfarr. Für die interessierten Zuseher als besonders spannend erwies sich der Forscherstreit über das wahre Erbauungsalter der Augustinuskirche in St. Margarethen. Während Prof. Dr. Heinz Dopsch (Uni Salzburg) in dieser Kirche einen frühmittelalterlichen Bau aus der Zeit um 900 sieht, datiert sie Dr. Paul Gleirscher (Landesmuseum Klagenfurt) in die Romanik (12. Jh.).
Nach dem nachmittäglichen Einführungsreferat von Prof. Heinz Dopsch über die Slawen in Salzburg stellte Mag. Stefan Eichert eine neue Datierungsmöglichkeit des archäologischen Materials aus der Slawenzeit vor und ordnete die Funde aus der Grabung Tamsweg-Apfelknab in dieses System ein. Dabei grenzte er die Tamsweger Bestattungen in einen Zeitrahmen zwischen 780 und 830 n. Chr. ein und wies sie der multiethnischen Kultur des von den Slawen dominierten Karantanien zu. Abschließend stellten Mag. Elisabeth Nowotny (Österr.  Akademie der Wissenschaften) und Mag. Wolfgang Breibert (Uni Wien) ihre Forschungsergebnisse bei den Grabungen in den steirischen Gemeinden Hohenberg und Krungl vor, wo ebenfalls slawisch - karantanische Gräberfelder freigelegt worden waren.
Dieser Kongress gilt als Startschuss für weitere Forschungsarbeiten über die Slawen im Lungau unter der Federführung von Mag. Stefan Eichert.
Im Anschluss an diese Veranstaltung wurde die Sonderausstellung „Das frühmittelalterliche Gräberfeld in Tamsweg und die Slawen im Lungau“ im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg von Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer eröffnet, die bis 1. Juni täglich von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist und darüber hinaus bis 13. Juni für Schulklassen bzw. nach Voranmeldung besichtigt werden kann.

„Das frühmittelalterliche Gräberfeld in Tamsweg
und die Slawen im Lungau“

Sonderausstellung im
Lungauer Heimatmuseum Tamsweg

25. Mai – 1. Juni 2008

täglich geöffnet von 15.00 – 17.00 Uhr

Eintritt: freiwillige Spenden

   

Römische Neufunde beim Staudingergut in Steindorf

Nachdem bereits bei Grabungen 1968 und 1971 durch das ÖAI beim Staudingergut in Steindorf ein römisches Gebäude gefunden und zum Teil freigelegt worden war, fanden die Hausbesitzer Hans und Karin Gruber bei Planierungsarbeiten im Sommer 2007 neuerlich mehrere bearbeitete Steinblöcke.
Darunter befanden sich ein langrechteckiger Balken einer Grabeinfassung. (Maße 3,13 x 0,50 x 0,30m) und das Bruchstück vom Sockelfries eines Denkmals. Bei letzterem Fund handelt es sich um einen Eckblock der Sockelfrieszone, dessen linke Seite einen nach links abtauchenden Delphin, die rechte hingegen einen nach rechts schreitenden Bären zeigt.

R. Kastler

Klostermodell und Buchpräsentation in der Bezirkshauptmannschaft

Fotos

Dass ebendort, wo sich jetzt der Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft befindet, früher die Kapelle des ehemaligen Kapuzinerklosters war, ist für den heutigen Besucher nicht mehr ersichtlich.
Um auf die ehemalige Bedeutung des Gebäudes als Kloster hinzuweisen, luden Bezirkshauptmann HR Dr. Robert Kissela, der Obmann des Lungauer Museumsvereins HR DI Arno Watteck und Verleger Dr. Peter Klammer zu einer Veranstaltung der besonderen Art ein:
Für die an die Haussituation angepasste Gestaltung einer Wandvitrine in der Bezirkshauptmannschaft bildete FL Horst Grundnigg von der Polytechnischen Schule Tamsweg als Schulprojekt in Kooperation mit dem Lungauer Museumsverein ein Modell des ehemaligen Klosters nach. Dabei hielten sich die jungen Modellbauer an die alten Pläne, die in der so genannten „Kocherchronik“ abgebildet oder in den Archiven noch erhalten sind. Gleichzeitig hat der Tamsweger Historiker Mag. Gerald Hirtner die „Kocherchronik“, eine einzigartige Quelle über das Wirken der Kapuziner im Lungau, im Verlag Peter Klammer herausgegeben. Dieses Buch präsentierte Mag. Hirtner am 7. Dezember im Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft einer breiten Öffentlichkeit, wo auch das Klostermodell von Horst Grundnigg und Mag. Klaus Heitzmann feierlich übergeben wurde.

Museumsschlüssel an Bischofshofener Museum im Kastenturm
Landespreis der Volkskultur an „Die Gräfin“

Fotos

Montag, 19.11.2007: In der Salzburger Residenz findet die Vergabe des diesjährigen „Salzburger Museumsschlüssels“ statt. Von 16 Bewerbungen hatten 11 die Bewerbungskriterien erfüllt. Zu den Anwärtern zählten auch das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg mit dem Projekt „www.museumsportal.com“ und der Denkmalhof Maurergut in Zederhaus. Die vierköpfige Jury hatte es wirklich spannend gemacht, denn kein Anwärter wusste, wer zu den heurigen Preisträgern zählte.
Schließlich lüftete Mag. Karl Aigner, Direktor des Niederösterreichischen Landesmuseums und Juryvorsitzender das große Geheimnis:
Gewinner des Salzburger Museumsschlüssels 2007 wurde der Museumsverein Bischofshofen für das Museum am Kastenturm, die beiden Anerkennungspreise gingen an den Kultur- und Museumsverein Pfarrwerfen für das „Feilichterlebnis 7 Mühlen“ und an den Museumsverein Kuchl für das Museum Kuchl.
Wenn die Lungauer Museen diesmal auch leer ausgingen, durften wir uns umso mehr mit Hans Bogensberger und dem Ramingsteiner Verein „urkult“ mitfreuen, die für das Ausstellungsprojekt „Die Gräfin“ den Förderpreis der Salzburger Volkskultur erhielten.

Geomagnetische Prospektionen in Immurium

Erstmals seit 40 Jahren stellte das Österreichische Archäologische Institut die römische Siedlung Immurium wieder in das Zentrum ihres Forschungsinteresses. Drei Tage lang untersuchten die Archäologen Univ. Doz. Dr. Stefan Groh und Dr. Volker Lindinger unter widrigen Wetterbedingungen ausgewählte Messquadranten mit geophysikalischen Messungen (Magnetik), um die tatsächliche Ausdehnung der Siedlung zu erkunden. Vorweg kann ein sensationelles Ergebnis verraten werden: Im Zuge dieser Forschungen konnten zwei bislang noch nicht bekannte Häuserkomplexe entdeckt und der Verlauf der Römerstraße nach Tamsweg untersucht werden. Auf die Detailergebnisse darf man gespannt sein.

www.oeai.at

 

Keltischer Zaun entdeckt

In Oberndorf bei Salzburg gelang Landesarchäologen und Museumsportal-Mitarbeiter Dr. Raimund Kastler ein wahrer Sensationsfund. Bei Grabungen auf der Kastellwiese trat ein keltisches Wall-System zutage. Diese "Viereckschanze" diente als Umzäunung für höhergestellte Gehöfte.
Details und Bildmaterial zu diesem Fund folgen in Kürze im Bereich "Landesarchäologie Salzburg".
Zeitungsbericht (Salzburger Krone 10.8.2005, S. 19)

"Die Gräfin" eröffnet

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Und wieder einmal traf sich alles, was Rang und Namen hat, in Ramingstein, dem Lungauer Kulturzentrum der Sonderklasse. Auf der Burg Finstergrün und am Jagglerhof wurde die Ausstellung "Die Gräfin vom Lungau. Wege in die Zukunft" eröffnet. In einem mehrjährigen Projekt haben die MitarbeiterInnen rund um Hans Bogensberger, Christian Blinzer und Reinhard Simbürger eine Ausstellung auf die Beine gestellt, die weitum ihresgleichen sucht. Landeshauptfrau Burgstaller, Landesrätin Eberle und vor allem viele Verwandte der Gräfin waren der Einladung gefolgt und machten die Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis. Auch wenn unmittelbar nach der Eröffnung in der Burg starker Regen einsetzte, konnte die Stimmung der Gäste, die sich im witterungsgeschützten Jagglerhof sammelten, keineswegs geschmälert werden. Leo Kocher vlg. Jaggler hatte auch das leibliche Wohl gesorgt, der "Burgwein" und das "Burgbier" hielten die Kehlen feucht.

Eröffnung der Römersammlung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg

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Was im Jahr 2002 mit einem Schulprojekt begonnen hatte, entwickelte sich mit dem Projekt www.museumsportal.com bis zum 22. Mai 2007 zu einer überregional beachteten Dauerausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg.
Landtagspräsident Mag. Michael Neureiter und LAbg. Manfred Sampl eröffneten die neu gestaltete Römersammlung, die in einem fünfjährigen Projekt unter der Leitung von Mag. Klaus Heitzmann und Museumskustos Anton Heitzmann aufgebaut worden war. Obmann HR DI Arno Watteck konnte mehr als 100 Gäste begrüßen. Nach den Grußworten von Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer, Bezirkshauptmann HR Dr. Robert Kissela und LAbg. Manfred Sampl gaben die Projektleiter einen Überblick über die Arbeit der vergangenen Jahre.

Christian Blinzer präsentiert Szápáry-Buch

"Unentwegt bewegt" nennt Christian Blinzer das Buch, das er im Verlag Pfeifenberger über das Leben von Margit Gräfin Szápáry (1871-1943) herausgegeben hat. Mit elf weiteren AutorInnen hat er den Versuch gestartet, sich auf 96 Seiten der Ramingsteiner Burgherrin und ihrem Heim, der Burg Finstergrün zu nähern.

Kreuz und Quer über'n Tisch - Sonderausstellung im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg

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Unter der Teilnahme von rund 70 Besuchern eröffnete das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg am 9. Juli die diesjährige Sonderausstellung "Kreuz und quer über'n Tisch". Die Ausstellung zeigt Kreuzsticharbeiten der gebürtigen Tamswegerin Heidrun Hiesberger und Gebrauchskeramiken aus der Museumssammlung. HR DI Arno Watteck gab in seinem Eröffnungsreferat Informationen über die geschichtliche Entwicklung des Stickens und über die kulturhistorische Bedeutung des Töpferns. Hans und Marianne Neubacher sorgten in bewährter Weise für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Die Ausstellung ist bis 21. Juli geöffnet.

Römischer Patient auf dem Untersuchungstisch

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Primarius Dr. Bernhard Jirikowsky, der sich auch mit anthropologischen Untersuchungen beschäftigt, hat sich nun auch unserem Skelett im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg gewidmet. Nachdem er bei einer Erstbegutachtung das Kreuz und die Wirbelsäule unseres knöchernen Römers eingerichtet hatte, entnahm er in einem zweiten Schritt einige Rippen und Wirbel sowie das Becken des Skeletts und führte sie einer radiologischen Untersuchung zu.
In der Praxis des Radiologen Dr. Walter Flatischler wurde der ungewöhnliche Patient untersucht und unter dem Röntgen fotografiert. Die Erkenntnisse der beiden Ärzte und das Gutachten von Dr. Bernhard Jirikowsky sind in Kürze hier im Museumsportal einsehbar.

Die Erkenntnisse der beiden Ärzte und das Gutachten von Dr. Bernhard Jirikowski lesen Sie hier.

Schreibwerkstatt im Museum
Annemarie Indinger besuchte mit neun Frauen der Schreibwerkstatt des Lungauer Frauentreffs das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg, um sich für ihre literarische Kreativität inspirieren zu lassen.

Jahreshauptversammlung des Lungauer Museumsvereins 2007

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Die Jahreshauptversammlung des Lungauer Museumsvereins stand heuer ganz im Zeichen des Projektabschlusses von "www.museumsportal.com". Vor Beginn der Sitzung hielt Projektleiter Mag. Klaus Heitzmann einen Projektbericht im Museum, um dabei den Vereinsmitgliedern die neue Römersammlung vorzustellen.
Neben Gauverbandsobmann der Salzburger Volkskultur Hannes Stingl nahm auch der Tamsweger Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer an der Führung und der darauffolgenden Hauptversammlung teil. An dieser legten Obmann HR Arno Watteck, Kustos Anton Heitzmann und Kassier Herbert Rabitsch ihre Berichte über die vergangenen Aktivitäten ab und verwiesen auf kommende Projekte. Dabei wurde auf die geplante Sonderausstellung "Kreuz und quer über den Tisch" mit heimischcen Stickereien und regionaler Keramik verwiesen.
Im Anschluss daran präsentierten Mag. Klaus Heitzmann und Webmasterin Mag. Ursula Lüftenegger die reorganisierte Website www.museumsportal.com .

Strongmen meet Milestone

Extremsportler Franz Müllner und „Strongman“ Patrick Schruf im Museum

Der Lungauer Kraftsportprofi Franz Müllner, bekannt als mehrfacher Guinnesbuch-Weltrekordhalter im „Helicopterlanding“ und durch andere Extremleistungen, und  „Strongman“ Patrick Schruf aus Mürzzuschlag hatten am vergangenen Wochenende einen ungewöhnlichen Arbeitseinsatz im Museum. Im Zuge der Neugestaltung der Römerausstellung war ein Meilenstein vom Kellergewölbe in das Erdgeschoß zu transportieren. Nahezu 200 kg wiegt das 1800 Jahre alte Steindenkmal, das zur Römerzeit den Reisenden die Entfernung zur nächsten Verwaltungsstadt anzeigte und als Propagandamittel sämtliche Titel und Ehrenbezeugungen von Kaiser Septimius Severus (um 200 n. Chr.) auflistete. Die Dichte von ca. 30 erhaltenen Meilensteinen im Lungau ist nahezu einzigartig im gesamten römischen Reich.
Nun hievten die beiden Kraftprofis den Stein auf seinen neuen Bestimmungsort, auf ein vorbereitetes Metallpodest, wo er ab 22. Mai 2007 in der neuen Römerausstellung des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg besichtigt werden kann.

http://www.muellner-franz.at

Münzfund in St. Martin

Angeregt durch die Zeitungsberichte über den Göriacher Münzfund meldete auch Peter Gruber aus St. Martin bei St. Michael, dass er beim Bau seines Hauses in den 1980er Jahren auf eine römische Münze gestoßen sei. Landesarchäologe Dr. Raimund Kastler datierte die Münze auf die Zeit um 300 n. Chr. Sie zeigt Kaiser Galerius Maximianus, einen der vier "Tetrarchen". Um die Verwaltung zu vereinfachen teilte Kaiser Diokletian die Macht auf vier Herrscher auf: zwei Augusti und als ihre Stellvertreter zwei Caesares. Die Rückseite der Münze zeigt die Göttin "Moneta", sozusagen die vergöttlichte staatliche Münzprägung. Bei der Münze handelt es sich um einen "Follis", einer Bronzemünze mit einem dünnen Silberfilm. Diese Währung wurde im Rahmen der Währungsreform des Diokletian eingeführt und wog ca. 10 Gramm.

Dankenswerter Weise stellte Peter Gruber die Münze dem Heimatmuseum als Leihgabe zur Verfügung.

Neuer Museumsführer erhältlich

Nach der Website "www.museumsportal.com" ist mit dem Museumsführer ein weiterer Meilenstein des Projekts "museumsportal" abgeschlossen. In den 30 Seiten des Büchleins finden Sie nicht nur die Geschichte des Barbaraspitals in Tamsweg, sondern auch eine übersichtliche Führung durch die Räumlichkeiten des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg. Ein Plan des Hauses erleichtert die Orientierung und die zahlreichen, hochqualitativen Farbfotos bescheren Ihnen eine wunderbare Erinnerung an Ihren Museumsbesuch.

Dazu erklärt die Broschüre die Bedeutung unseres Museums als Archäologisches Dokumentationszentrum des Projekts "Via Julia" und gibt einen Überblick über alle weiteren Museen im Lungau.